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E-COMMERCE IN SKANDINAVIEN 2025

Skandinavischer E-Commerce auf dem Vormarsch

2024 war ein Jahr der Erholung für den E-Commerce in Skandinavien. Im Vergleich zu 2023 wuchs der Online-Umsatz in allen Märkten und übertraf sogar den gesamten Einzelhandelsumsatz. Im Gegensatz dazu verzeichneten die meisten skandinavischen Länder im Jahr 2023 ein negatives Wachstum, wobei Norwegen als einzige Ausnahme kein Wachstum aufwies.

Trotz der Verbesserungen im Jahr 2024 bestehen weiterhin globale Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf Zölle und Handelsvorschriften. Da der E-Commerce stark international ausgerichtet ist, können diese Faktoren alles von Lieferketten bis hin zu Expansionsmöglichkeiten beeinflussen. Ein wahrscheinliches Ergebnis ist ein verstärkter Fokus auf den europäischen Markt sowohl für Händler als auch für Verbraucher.

Beispielloses Online-Shopping wie nie zuvor

Skandinavische Verbraucher sind hochgradig digital und kaufen aktiv online ein. Mehr als 80 % der Menschen kaufen mindestens einmal im Monat online ein und über 70 % haben im vergangenen Jahr bei internationalen Einzelhändlern eingekauft.

Die beliebtesten Produktkategorien sind Bekleidung, Schuhe, Haushaltselektronik sowie Beauty und Gesundheit. Diese Kategorien stimmen mit den Trends in anderen Ländern überein. Die spezifischen Produkte und Preise können jedoch variieren.

Beispielsweise werden Mobiltelefone häufig im Inland gekauft, während Kopfhörer häufig im Ausland gekauft werden. Viele Verbraucher kaufen aufgrund der niedrigeren Preise auch in China ein. Der skandinavische E-Commerce ist in den letzten zehn Jahren rasant gewachsen und übertraf seit 2015 das Gesamtwachstum des Einzelhandelsmarktes in allen Ländern.

Schweden führen den E-Commerce an

Die Schweden sind in Skandinavien führend, was die Häufigkeit von Online-Einkäufen angeht. Die wirtschaftlichen Verbesserungen im Jahr 2024 stärkten die Kaufkraft und das Verbrauchervertrauen, was zu höheren Ausgaben sowohl für Grundbedarfsartikel als auch für alltägliche Dinge führte. Schweden ist das einzige skandinavische Land, in dem Lebensmittel neben Unterhaltungselektronik zu den drei beliebtesten Online-Kategorien zählen. Zu den beliebten internationalen Märkten für schwedische Shopper gehören China, Deutschland und Dänemark.

Dänische Käufer schätzen den Komfort des Online-Shoppings

Online-Shopping nimmt in Dänemark zu, wobei immer mehr Verbraucher monatliche Einkäufe tätigen, obwohl die Gewohnheiten insgesamt stabil bleiben. Kleidung und Schuhe liegen weiterhin an der Spitze, aber ihre Beliebtheit nimmt leicht ab.

Das Geschlecht beeinflusst die Einkaufsentscheidungen. Männer bevorzugen Haushaltselektronik, während Frauen Beauty- und Gesundheitsprodukte bevorzugen. Kleidung und Schuhe sind nach wie vor bei beiden Geschlechtern beliebt. Die beliebtesten internationalen Märkte für dänische Shopper sind Deutschland, Schweden und China.

Finnen entscheiden sich zunehmend für Online-Shopping

Finnische Verbraucher legen zunehmend Wert auf Bequemlichkeit. Sie kaufen häufiger online ein. Jüngere Finnen führen diesen Trend an. Die Gesamtzahl der Verbraucher, die in den letzten 30 Tagen online eingekauft haben, hat sich nicht wesentlich verändert. Allerdings kaufen jüngere Altersgruppen 2025 häufiger ein als 2024. Die bevorzugten Auslandsmärkte für finnische Käufer sind Schweden, China und Deutschland.

Norweger legen Wert auf Auswahl und Flexibilität im Internet

Norweger schätzen Flexibilität beim Online-Shopping und sind häufige Einkäufer. Verbraucher im Alter von 30 bis 49 Jahren stellen den größten Anteil der monatlichen Käufer dar, mit einer erhöhten Einkaufsfrequenz im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr.

Der Anteil der Verbraucher, die der Wahl ihrer Liefermethode Priorität einräumen, stieg von 69 % im Jahr 2024 auf 77 % im Jahr 2025. Unterdessen hat die Bedeutung bekannter Marken und kostenloser Lieferung leicht abgenommen. Die bevorzugten internationalen Märkte für norwegische Käufer sind China, Schweden und die Vereinigten Staaten.

Nachhaltigkeit beeinflusst Kaufentscheidungen in Skandinavien

Nachhaltigkeit beeinflusst weiterhin die Online-Kaufentscheidungen skandinavischer Verbraucher. Rund 80 % berücksichtigen Nachhaltigkeitsfaktoren beim Einkauf, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Die jüngste Rezession hat das Verbraucherverhalten beeinflusst, wobei die Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Optionen in Skandinavien unterschiedlich ist. Nachhaltige Materialien und faire Arbeitsbedingungen haben oberste Priorität. Schweden, Dänen und Finnen legen besonderen Wert auf nachhaltige Materialien, während Norweger mehr Wert auf faire Arbeitsbedingungen legen.

Die wirtschaftliche Erholung hat es den skandinavischen Verbrauchern ermöglicht, sich auf Nachhaltigkeit statt auf den Preis zu konzentrieren. Dies gilt insbesondere in Schweden und Norwegen, wo die Menschen eher bereit sind, für umweltfreundliche Lieferungen zu bezahlen. Auch das Interesse am Secondhand-Shopping spiegelt diesen Trend wider. Schweden verzeichnen das größte Wachstum sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Gebrauchtwaren online.

Finnland hat den größten Anstieg beim Engagement verzeichnet und sich von den niedrigsten Werten in Skandinavien im letzten Jahr zu einer besseren Beteiligung im Jahr 2025 verbessert. Darüber hinaus berücksichtigen immer mehr finnische Verbraucher Nachhaltigkeitsfaktoren beim Online-Shopping, was auf ein wachsendes Interesse an einem verantwortungsvolleren Konsum hindeutet.

 

Laden Sie die neuesten Daten zum Frühjahrsbericht E-Commerce in Skandinavien 2025 herunter, um detaillierte Einblicke und Trends zu erhalten.